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1325. März 3. Reichenbach.

Dom. Reminisc.

Hermann von Reichenbach schenkt dem Kloster Kamenz 2 Mk. jährl.Zinses auf der Ueberschaar (Tzschoppe u. Stenzel, Urkundensamml. 175) zu Reichenstein in den Bergen bei Kamenz. Diese 2 Mk., welche das Stift früher an Herzog Bernhard gezahlt, hatte dieser dem Ritter Herrn Siffrid dem Aelteren genannt von Gerlachisheym und dieser wieder an die Schweidnitzer Bürger Nikolaus genannt von Reichenbach und Ulmann genannt von Ruswin verkauft, von welchen Letzteren der Aussteller sie zurückgekauft hat.

Z.: Peter von Bela (Bielau), Grabisius de Banow (Banau), Stephan de Lubavia (Liebau), Kylian Sohn des Gerhard weiland Vogtes in Schweidnitz, Nikolaus Kaplan des Ausstellers.

Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 98, von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, abgedruckt bei Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenhuch (Cod. dipl. Siles. X.) S. 99.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.